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Kleines Gesundheitslexikon

  • Kastration: Dem Rüden werden die Hoden, der Hündin die Eierstöcke (oft auch die Gebärmutter) entfernt. Dadurch entfallen die Geschlechtsorgane als Hauptproduktionsort für Sexualhormone
  • Sterilisation: Dem Rüden werden die Samenleiter und der Hündin die Eileiter abgebunden oder durchtrennt. Die Sexualhormone werden weiterhin produziert. Hündinnen werden läufig und Rüden können decken, ohne zu befruchten.
  • Östrogen: Sexualhormon. Es entsteht bei Hündinnen in großen Mengen im Eierstock und in kleineren Mengen in der Nebennierenrinde. Rüden produzieren geringere Mengen im Hoden, außerdem wird das Östrogen bei ihnen im Fettgewebe in Testosteron umgewandelt.
  • Testosteron: Das wichtigste Sexualhormon bei Rüden. Es entsteht größtenteils im Hoden. Es wird auch bei Hündinnen in geringer Menge produziert.

  • Lebershunt: Dabei handelt es sich um eine Gefäßmissbildung, bei der das Blut an der Leber vorbei geleitet wird. Dadurch kann die Leber nicht ausreichend gut arbeiten und den Körper entgiften. Es reichern sich deshalb verschiedene Abbauprodukte im Körper an (vor allem Ammoniak), die zu verschiedenen Symptomen (z.B. Erbrechen, Wesensveränderungen, neurologische Ausfälle) führen können.

  • Morbus Addison: Unterfunktion der Nebennierenrinde. Diese hilft dem Organismus, bei Stress angemessen zu reagieren und regelt u.a. den Salzhaushalt im Körper. Es gibt drei MA Formen: a) primäre Nebenniereninsuffizienz: eine autoimmune Form, bei der der Körper Zellen in der Nebennierenrinde als Eindringlinge betrachtet und bekämpft. b) sekundäre Form: Auslöser sind ein Unfall oder Krankheiten, z.B. Durchblutungsstörungen oder Tumore. c) tertiäre Form: ausschließlich ein Mangel des Hormons Cortisol. Die Symptome für MA sind sehr unspezifisch, z.B. Apathie, Appetitlosigkeit, Schwäche, Zittern, Erbrechen, Durchfall, viel trinken und urinieren.

  • Ostitis (externa): Entzündung des Gehörgangs

  • Nickhaut: Bindehautfalte, die sich in der Tiefe des inneren Augenwinkels befindet. Sie ist ein zusätzlicher Schutz gegen das Eindringen von Fremdkörpern. Sie kann über den freien Teil des Augapfels gezogen werden.

  • Parvovirose: Viruserkrankung, die 1977 zum 1.x entdeckt wurde. Der Parvovirus befällt vorwiegend Welpen, in seltenen Fällen erwachsene Hunde. Die befallenen Hunde haben Magen-Darm-Störungen, das Allgemeinbefinden verschlechtert sich schnell und es tritt oft blutiger, stinkender Kot auf. Heute ist eine vorbeugende Impfung Standard.
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